Führungskräfte, die ihr Denken und Handeln schnell und grundlegend veränderten und damit…

… maßgeblich zum Erfolg eines Unternehmens beigetragen haben.

In der Regel sind es nicht die Konzepte oder Maßnahmen, sondern die Menschen selbst, die ein Organisationssystem wie Unternehmen durch ihr eigenständiges Denken und mutiges Handeln verändern und damit zu einem schnellen und nachhaltigem Erfolg maßgeblich beitragen.

Dies zeigen die konkreten Geschichten, wie aus dem Leben gegriffen.

Das Orchester

Dem Leiter der Entwicklungsabteilung ist klar, dass die Arbeit schneller getan werden muss. Dies geschieht am besten, wenn mehr Menschen besser zusammenarbeiten, also durch Mitarbeiterförderung.

Bei der Selbst- und Fremdeinschätzung schätzt er sich gerade bei dieser Kompetenz am schwächsten ein. Sein Argument: “Ich weiß, was ich kann aber kann ich mich darauf verlassen, dass die Arbeit schneller und qualitativ gut wird, wenn ich mit anderen zusammenarbeiten?”

Wir reden über Aufgaben, die man am besten gemeinsam bewerkstelligt, z.B. Fußball spielen. Fußball ist nicht sein Ding, aber Musik, Konzerte usw. Die Führungskraft organisiert große Konzerte, sie ist Dirigent von vierzig Musikern. Das ist die Lösung, die die Führungskraft für sich gefunden hat.

Der Geburtstag

Eigentlich war alles klar: Karriere, Kinder und Promotion. Aber irgendwie hatte der dreißigste Geburtstag einer Führungskraft alles zunichte gemacht. Was ist jetzt zuerst dran? Reicht die Zeit, um alles zu verwirklichen?

Wir entdecken den schönsten Geburtstag, den diese Führungskraft jemals gefeiert hat. Es ist der 24. Geburtstag, im Studium, während dem Auslandssemester, am Meer mit vielen ausländischen Freunden usw. Wir richten den Blick nach vorne und fragen nach dem schönsten Geburtstag in der Zukunft.

Wir einigen uns auf den 49. und ich frage sie: „Stellen Sie sich vor, Sie feiern Ihren 49. Geburtstag. Was erleben Sie?“ Antwort: „ich habe einen Brief von meinem Doktorvater erhalten, meine Mitarbeiter haben mir ein tolles Geschenk gemacht und meine Kinder unterstützen mich in der Bewirtung meiner Gäste...“

Die Kinder

Ein Unternehmen hat die Verträge mit dem Großhändler gekündigt und baut in einem internationalen Markt ein eigenes Führungsteam auf. Einer der Geschäftsführer ist älter als das junge Team. Im Gespräch wird sehr schnell klar, dass er die Dinge bestimmen möchte.

Wir reden über seine Familie, die Unterstützung seiner Kinder bei den Hausaufgaben. Er entdeckt ein Bild, dass nicht das Bestimmen, sondern die Fürsorge eine Lösung für ihn sein kann.

Die Geschenke

Ausgerechnet die Leiterin eines Logistikzentrums einer internationalen Spedition hat sich bei dem Kompetenzkriterium „Offenheit für Veränderungen“ und „Mobilität“ eher schwächer eingeschätzt. Sie ist ein Nesthäkchen geblieben: Ihr ganzes Leben findet im Umkreis von 30 Kilometern statt. Für sie selbst schafft das ein bestimmtes Unbehagen.

Sie hat schon einige Veränderungen versucht, z.B. den Schreibtisch vom ersten in den zweiten Stock gestellt. Ich mache einen radikalen Vorschlag, dass sie ein halbes Jahr in China bei der Auslandsniederlassung verbringen soll. Niemals.

Ich nehme Sie mit in die Zukunft: Sie ist im Ausland. Ihr Auslandsaufenthalt geht zu Ende und ich frage sie: “Wie bereiten Sie sich auf die Rückkehr nach Deutschland vor?” Ihre Antwort: “Ich überlege mir, welche Geschenke ich meinen Freunden mitbringe.” Das hat ihr Leben verändert.

Das Hirschgeweih

Es ist manchmal seltsam, wie das Leben spielt. Das Unternehmen wurde verkauft, der Druck der Investoren auf den Vertriebsleiter wurde von Woche für Woche stärker. Zuerst spürte der Vertriebsleiter dies daran, dass er am Tage immer mehr gereizt und nervöser wurde, in der Nacht kam die Schlaflosigkeit.

Eines Tages besuchte er eine Gastwirtschaft. Im Eingang hing ein großes Hirschgeweih, das er als Bedrohung empfand. Er kehrte um und verlies das Lokal. Der Vertriebsleiter hatte nicht das Unternehmen gewechselt. Er hatte auch nicht seine Stelle verloren. Im Gegenteil: Er hatte diese Herausforderung angenommen und wurde zum Geschäftsführer eines Unternehmensbereiches.

Der Jazz

Eigentlich wollte sie Musik studieren, jetzt hatte sie irgendetwas mit Medien studiert. Eine seltsame Frage kam am Ende ihres Studiums in ihren Gedanken auf: “Wenn ich etwas Falsches studiert habe, wie kann ich dann etwas Richtiges arbeiten?”

In unserem Gespräch nehme ich sie mit in die Zukunft und zeichne in Gedanken folgendes Bild: Die Band, in der sie vor ihrem Studium gespielt hat, feiert ein Jubiläum mit einer Reise nach New Orleans. Sie sitzen gemeinsam in einem Jazz-Keller. Plötzlich überrascht sie der Saxophonist mit dem Angebot, übergibt ihr sein Instrument und bittet sie, mit der Band in New Orleans mit zu spielen.

Ich frage sie, welches Lied sie spielt. Sie antwortet prompt: “Over the rainbow!” Der Regenbogen hat sieben Farben, dunkle und helle. Er ist das Symbol, der die Gegensätze vereinigt, die helle Sonne und die dunklen Wolken.

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